Kunsthändler und Sammler der Moderne im Nationalsozialismus

Artikelnummer: 978-3-496-01369-3
Gewicht: 1.167 kg
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Kunsthandel und Sammlungswesen zur Zeit des Nationalsozialismus sind Themen, die angesichts aktueller Restitutionsforderungen von Kunstwerken zunehmend in das Blickfeld der Öffentlichkeit geraten. Vanessa Voigt beschreibt wie neben zahlreichen Bildern von Emil Nolde auch Werke von Barlach, Corinth, Feininger, Heckel, Hofer, Kollwitz, Lehmbruck, Macke, Marc, von Marées, Rohlfs, Schmidt-Rottluf und anderen in die Kunstsammlung Sprengel kamen. Langtext Der Aufbau der Sammlung Sprengel von 1934 bis 1945 zeigt, dass es während der Zeit des Nationalsozialismus einen funktionierenden Kunstmarkt sowie eine intensive Sammeltätigkeit auch der als entartet geltenden künstlerischen Moderne gegeben hat. Über ein komplexes Beziehungsgeflecht von Kunsthändlern (wie Josef Nierendorf, Günther Frank, Hildebrand Gurlitt und Hanns Krenz), Sammlern und Künstlern gelang es dem hannoverschen Industriellenehepaar Margrit und Bernhard Sprengel nahezu 600 Kunstwerke von Vertretern des deutschen Expressionismus zusammenzutragen und diese so vor Beschlagnahmung und Vernichtung zu bewahren. Die besonderen Bedingungen und Grenzen des Kunsthandels sowie die Handlungsmöglichkeiten vieler heute noch weitgehend unbekannt gebliebener Kunsthändler und Sammler werden so sichtbar.
Seiten
331
Detailangaben Illustrationen
25 Illustrationen, Farbe, 40 Illustrationen schwarz und weiß
Warengruppe
Hardcover, Softcover / Kunst/Kunstgeschichte
Format
24,5 cm x 18,0 cm
Erscheinungsdatum
01.07.2007
Sprache
Sprache des Textes: Deutsch
Auflage
1. Auflage
Typ
Buch
Erscheinungsjahr
2007
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